Chällerhocker Halloween-Edition
Zu Besuch bei Walter Räss, dem Käsemeister der Käserei Tufertschwil. Vor über 20 Jahren haben sie den Chällerhocker lanciert. Im Interview erzählt er uns, wie aus einer einfachen Idee ein charakterstarker Käse wurde – mit einem Namen, einer Etikette und einer Geschichte, die bis nach Irland und zurück reicht.
Wie ist die Idee für den Chällerhocker entstanden?

Wir haben einen jährigen Appenzeller zwei Kunden angeboten, ins Sortiment aufzunehmen. Ein Kunde war interessiert und meinte, dass wir einen gut vermarktbaren Namen mit einer ansprechenden Etikette benötigen. Ein kreativer Kollege hat uns zahlreiche Vorschläge unterbreitet. Wir haben uns für den Namen Chällerhocker entschieden, da der Käse ein bisschen länger im Keller sitzt («hocked»). Auf dem Vorschlag für die Etikette war zuerst ein älterer Mann. Da es aber ein neuer Käse war, wollten wir einen jüngeren Mann. So ist der junge Mann entstanden, der sich an den Kellerwänden festhält und schreit, dass der Käse fertig ist.
Wie ist die Idee für die Halloween-Edition entstanden?

Einer von unseren Exporteuren war in Irland, um den Käse dort zu verkaufen. Das war vor etwa zwei Jahren im August, als er diese Idee mit der Halloween-Edition hatte. Halloween ist vor allem im englischsprachigen Raum ein Hype. So haben wir zu Halloween 2024 das erste Mal die Etikette verwendet und jetzt wird sie auch in der Schweiz durch natürli verwendet.
Wir arbeiten seit 2014 mit natürli zusammen. Ich schätze an der Zusammenarbeit, dass sie unkompliziert ist und das Schöne am Ganzen ist, dass wir einander kennen.
